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Sakinu unser blauer Schmusebär ist umgezogen. Es hat sich schon lange angedeutet, dass er in unserer großen Katzengruppe einfach nicht glücklich ist. Er hat eigentlich nie mit den anderen Katzen gekuschelt, sondern war nur auf uns Menschen fixiert. Aber trotzdem ist es immer wieder zu Streit und Stresssituationen zwischen ihm und unseren anderen Katzen gekommen. Wir haben die Entscheidung, für ihn einen anderen Platz zu suchen, sehr, sehr lange hinausgeschoben, aber eigentlich haben wir viel zu lange gewartet. Wir hätten uns gewünscht, dass er bei uns hätte bleiben können, aber wir wissen, dass unsere Entscheidung für ihn die richtige ist.
Jetzt ist auch er ein “Berliner” und wohnt bei Jasmine S. und lässt sich total verwöhnen. Wir hatten ja im letzten halben Jahr wirklich viele Kitteninteressenten bei uns und Sakinu hat sich nie blicken lassen. Für uns ein Zeichen, dass diese Leute nicht die richtigen waren. Aber als dann Mitte Februar der Kennenlernbesuch aus Berlin kam, hat mich seine Reaktion schon recht überrascht. Er hat sich der jungen Frau und auch ihrer Mutter fast an den Hals geschmissen und mir so eindeutig gezeigt, dass er zu dieser Interessentin möchte.
Die Reise nach Berlin hat er äußerlich recht ruhig und entspannt überstanden. Ich bin wie üblich wieder mit dem Zug gefahren. Aber im neuen Zuhause angekommen, hat man schon sehr deutlich gemerkt, dass das alles extremen Stress für ihn bedeutet. Aber er hat auch dort gleich wieder mit seiner neuen “Doseöffnerin” geschmust und die Wohnung interessiert erkundet. Die ersten Berichte sind auch recht positiv und sobald das Wetter schön wird, kann er dann dort auch den gesicherten Balkon und die tolle Aussicht aus dem 8. Stock genießen.
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Leider habe ich schon lange keinen Kontakt mehr zu Sakinu’s Menschen. Im Nachhinein mache ich mir große Vorwürfe, die junge Frau war nicht die richtige “Dosenöffnerin” für ihn. Ich hatte noch einige Zeit Kontakt mit nahestehenden Personen, konnte aber nicht bewirken, dass Sakinu in ein Zuhause abgegeben wird, wo man seinen Bedürfnissen nach menschlicher Zuwendung nachkommen könnte. Ich hoffe so sehr, dass es ihm gut geht. |
