Wie alles anfing
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wie alles anfing

Ich war schon seit langem von den Farben black-silver und sorrel-silver fasziniert, mir fehlte lange Zeit jedoch das richtige Argument, um den Rest der Familie von einer weiteren Katze zu überzeugen.

In Augsburg, bei der Weltausstellung der FIFe, habe ich ein wunderschönes Mädchen in black-silver gesehen. Die Kleine entsprach ziemlich genau der Vorstellung von meiner Somali. Breiter Kopf, weit gesetzte Ohren, ein Fell ohne Rufismus und ein zauberhafter Ausdruck. Leider war die Kleine, verständlicherweise, nicht zu verkaufen.

Auf einer Ausstellung in Dänemark lernte ich einige Züchter persönlich kennen und vereinbarte sofort einen Besuchstermin bei einer Züchterin, die im Moment silberne Babys hatte. 14 Tage später fuhr ich zu ihr. Zuerst zeigte mir die Züchterin ihre erwachsenen Tiere. Von dem Ausdruck der Silber-Somalis war ich fasziniert. Sie sahen genau so aus, wie ich mir meine Somali wünschte.

Endlich war es soweit und wir gingen ins Wohnzimmer, wo wir von einer Schar Katzenkindern fast überfallen wurden. Es waren mehrere unterschiedlich alte Würfe. Sie waren ganz unterschiedlich im Temperament und ich versuchte die Aufmerksamkeit der Silberbabys auf mich zu lenken. Die kleine sorrel-silver Kätzin war meine 1.Wahl, aber da sich die Züchterin noch nicht endgültig entschieden hatte, ob die Kleine bei ihr als Zuchtkatze bleiben sollte, wurde zwischen den black-silver Babys nach einer Alternative gesucht.

Es war uns klar, dass wir "unser Baby" nicht gleich mitnehmen konnten, obwohl die Kleinen alt genug dafür waren. Die Züchterin wollte ihr Kätzchen zu uns bringen und das neue Zuhause kennen lernen. Auch wollten und sollten wir unsere Entscheidung noch einmal überschlafen. Ich habe mich riesig gefreut, als mir die Züchterin dann am Telefon ihren Entschluss, mir mein Wunschmädchen zu geben, mitteilte.

Die Kleine musste noch die 2. Impfung bekommen und so wurde der Termin für den Umzug so festgelegt, dass die eventuell auftretenden Reaktionen auf diese Impfung noch in der gewohnten Umgebung verkraftet werden konnten.

Leider war Snowy ein sehr frühreifes Mädchen und ihre erste Rolligkeit setzte schon mit knapp 5 Monaten ein. Da sie etwa alle zwei Wochen rollte, entschloss ich mich - nach Abstimmung mit unserem Tierarzt - ihr die Pille zu geben. Heute weiß ich, dass dies ein Fehler war, denn Snowy kam, trotz wechselnder Präparate, überhaupt nicht damit zu Recht und erkrankte im Alter von 9 Monaten an einer Gebärmuttervereiterung. Die Vereiterung wurde mit Prostaglandin-Spritzen und mehrwöchiger Antibiotikagabe behandelt. Ihre erste Rolligkeit nach der Entzündung ließ sehr lange auf sich warten, glücklicherweise war unser „Wunschkater“ immer noch potent. Am 1. Weihnachtstag präsentierte Snowy mir dann mein schönstes Weihnachtsgeschenk - rosa Zitzen. Der 66. Tag begann morgens mit Schleimabgang, aber mehr tat sich nicht.Am Nachmittag wurden wir doch sehr unsicher, weil sich so gar nichts tat und fuhren mit Snowy zum Tierarzt. Snowy’s Baby, ein Katerchen in der Farbe sorrel-silver, wurde am 12.02.04 per Kaiserschnitt geboren. Er heißt „Alano von Dashosawy“. Wir wollten unsere Zucht nicht unbedingt mit einem Kater beginnen, aber nach dem wir soviel „investiert“ haben um ein Baby von Snowy zu bekommen, musste Alano einfach bleiben.

  Die Freude, die unsere Katzen uns bereiten, wollen wir auch an andere Menschen weitergeben und so wird es bei uns hin und wieder Somalinachwuchs, mit FIFé-Papieren unter dem Zwingernamen „von Dashosawy“ geben.

Unsere Katzenkinder wachsen von Anfang an zusammen mit allen Katzen im Haus auf und werden gemeinsam von ihrer Mama, den Mitkatzen und uns zu wesensfesten, schmusigen Somalis erzogen. Sie lernen schon früh die alltäglichen Geräusche kennen und außer der Hauseingangs- und der Kühlschranktür kennen sie keine geschlossenen Türen.

Bei der Suche nach unserem Zwingernamen haben wir lange überlegt und uns dann entschlossen, ihn aus den Namen unserer ersten Katzen zu bilden.

Da steht für unser erstes sorrelfarbenes Mädchen Danica

sho haben wir aus dem Namen von Xabasho übernommen

sa steht für unseren ersten Aby-Kater, der bei uns Sascha hieß

wy sind die Endbuchstaben unserer Silbermaus Snowy

Wir haben uns entschieden, unsere Würfe nach dem Alphabet zu benennen und uns für afrikanische Namen entschieden. Im Internet gibt es viele tolle Seiten mit schönen Namen und deren Bedeutung. Wir haben diese bei den jeweiligen Würfen mit aufgelistet.

Ich persönlich finde es wichtig, dass Interessenten meine Wurfhistorie auf der Seite „frühere Würfe“ verfolgen können. Auf der Seite „umgezogen“ gibt eine Übersicht der „Auswanderer“ und bei einem Klick auf die unterstrichenen Namen kann der Verbleib meiner Kitten und ehemaligen Zuchttiere und die weitere Entwicklung im neuen Zuhause verfolgt werden.

Die Tiere, die im Moment bei uns leben, finden Sie auf den Seiten “Zuchtkater”, “Zuchtkatzen” und “Kastraten”.

Für mich ist sehr wichtig, dass es innerhalb unserer Katzengruppe harmonisch zugeht und meine Katzen ausgeglichen und zufrieden sind. Es ist aber leider so, dass nicht alle Katzen in einer größeren Gruppe wirklich glücklich sind und man kann auch nicht alle seine Zuchttiere als Kastraten behalten. Mehr dazu können Sie hier lesen.
 

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26.12.2020